Interview anlässlich der Stolpersteinverlegung am 19. März

http://youtu.be/tD4sLCpehRI
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Abendschau, WELT, Berliner Morgenpost und Tagesspiegel

Die Abendschau hat gestern einen Bericht zu den Auswirkungen gebracht, die die neuen Stolpersteine ausgelöst haben:

In der Friedenauer Stierstraße werden drei neue Stolpersteine in den Gehweg eingelassen, um an jüdische Schicksale zu erinnern. Ein kleiner Festakt ist geplant und Zettel wurden in der Nachbarschaft verteilt. Allerdings ist die Initiatorin auch Beschimpfungen ausgesetzt.

In der Berliner Morgenpost und in der WELT von heute findet sich folgender Bericht:

Drohbriefe und Schmierereien gegen Stolperstein-Initiative

Petra-FritschePetra Fritsche von der „Initiative Stolpersteine Stierstraße“ engagiert sich in Friedenau für das Erinnern an Opfer der NS-Zeit. Seitdem findet sie Drohschreiben oder sogar Böller im Briefkasten.

Mehr lesen: Opfer der NS-Zeit_ Drohungen und Schmierereien gegen Stolperstein-Initiative – Berliner Morgenpost/ Autor: Lorenz Vossen

Update: Auch der Tagesspiegel hat das Thema inzwischen aufgegriffen:

Schon 54 Stolpersteine hat Petra Fritsche mit der „Initiative Stolpersteine Stierstraße“ in Friedenau verlegt, jetzt kommen noch drei dazu. Doch seit einem Jahr wird sie anonym bedroht – und Steine werden beschädigt.

Mehr dazu lesen? Hier klicken! / Autorin: Lea Runge
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Übergabe von drei Stolpersteinen in der Stierstraße am 19. März 2014 um 17:00 Uhr

Am 19. März werden in der Stierstraße drei weitere Stolpersteine der Öffentlichkeit übergeben. Die Verlegung wird in der Stierstraße voraussichtlich die letzte und gleichzeitig eine ganz besondere sein, da die Stolpersteine für drei Frauen gelegt werden, die den Nazi-Terror – im Versteck oder in Konzentrationslagern – überlebt haben. Der Verlegeort wird dort sein, wo bereits Stolpersteine – auch für ihre Angehörigen – liegen. Mit den 54 Stolpersteinen, die bereits in der Stierstraße liegen und der Stolperschwelle für die ehemalige Synagoge wird aus der Straße ein Gedenkort, der davon zeugt, was unsere Geschichte ist und wie wir der Opfer gedenken.
Programm:ProgrammPersonen

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Die Straße als Ort des Erinnerns

Stierstrasse_mit_Blick_auf_die_Fregestrasse_1911Der Artikel „Die Straße als Ort des Erinnerns“ ist bei peira.org und im Bundespresseportal erschienen. Hier steht der Artikel zum Download zur Verfügung. Aus dem Artikel:

Ein Spaziergang durch eine kleine Straße in Friedenau kann eine neue Gedenkkultur, die durch Gunter Demnigs Kunstwerk und Geschichtsprojekt Stolperstein Raum gewonnen hat, deutlich machen:

Stolpersteine für die Opfer des Nazi-Terrors  werden seit 1995 vom Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt. Die Steine sollen die Erinnerung an die rassisch und politisch Verfolgten und Ermordeten  aufrechterhalten.

Weiterlesen? Hier klicken.

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Vortrag am 19. Januar 2013: Stolpersteine – Das Gedächtnis einer Straße

Ich wünsche ein schönes neues Jahr und lade ein zu meinem Vortrag über die Geschichte der Stolpersteine und die unterschiedliche Resonanz der Bürger auf ihre Existenz mit dem Titel „Stolpersteine – das Gedächtnis einer Straße“.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Neujahrsempfangs der Suedwestpassage Kultour statt. Wir bitten um kurze Rückmeldung bis zum 15.01.2014 unter wild@suedwestpassage.com, ob Sie an dem Neujahrsempfang teilnehmen möchten und freuen und natürlich sehr, wenn wir Sie dort begrüßen können.

Vortrag und Neujahrsempfang

Sonntag, 19.01.2014, 16 Uhr

Atelier von Sabine Wild

Eschenstr. 4 / Ecke Stubenrauchstr. 28

12161 Berlin

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13 neue Stolpersteine am 29. November!

Einladung zur Übergabe von 13   Stolpersteinen:

Berlin Friedenau

Freitag, 29. November 2013, 16:30 Uhr

Wielandstraße 5

Von dort gehen wir gemeinsam zu den 13 Stolpersteinen,   die wir an die Öffentlichkeit übergeben

Akkordeon:  Sergey Mirov

Wielandstraße 5

 

 

 

Ingrid Schmidt erinnert an:

Begrüßung   der Gäste und Nachbarn:

Ingrid   Schmidt

Bach:   Toccata

Gertrud   und Max Schächter

Wielandstraße 27

 

Wolfgang Meckel  erinnert an:

 

Bernhard   Guttmann

Wielandstraße 22

 

Karin Platz erinnert an:

Angelika Hermes erinnert an:

Bach: Adagio

 

Rosalie und Siegfried Priester

Leo   Stiefel

Moselstraße 5

 

Ina Gorgis erinnert an:

Nora   und Hans Lewin

Moselstraße 9

 

Sigrun Marks erinnert an:

Rosalie   Efrem

Dickhardtstraße 15

 

Petra T. Fritsche erinnert an:

Clara   und Simon Kleinberger

Dickhardtstraße 6

 

Elke Vollmer-Henius erinnert an:

Shostakovich:   Walzer

Dr.   Max Henius

Dickhardtstraße 61

 

Annika Bratt erinnert an:

Hermann   Jankelowitz

Beisammensein im Literaturhotel   Fregestraße

Vivaldi:   Winter

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Stadtspaziergang im Grunewald Montag, 21. Oktober, 13:15 Uhr

Treffpunkt: Herthastraße/Ecke Hubertusallee

(Buslinie M 29 oder 110)

Wir sehen die Villen und Landhäuser der Künstler, Banker, Widerstandskämpfer und erinnern und spazierend an ihre Lebenswege, Kämpfe und Schicksale im Berlin der 20er und 30er Jahre. Schlossartige Anwesen wie das Mendelssohn-Palais und Villen werden wir ebenfalls besuchen.

Anmeldung: Nachbarschaftsheim Schöneberg, Tel. 859951 . 34

Beitrag: 3 EuroP1040660 (Small)

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Erinnerung an die Pogromnacht des 9. November 1938 am Samstag, 9. November, 16:30 Uhr Stierstraße in Friedenau

Am Samstag, dem 9.November 2013 wollen wir zur Erinnerung an die Pogromnacht des 9. November 1938 die 54 Stolpersteine in der Stierstraße Friedenau mit Kerzen und Blumen schmücken.

In der Pogromnacht am 9 November 1938 sind mehrere Bewohner der Stierstraße verhaftet und in Gestapo-Gefängnissen eingesperrt worden.

Auch die kleine Synagoge, die sich in einer Wohnung der Stierstraße 21 befand, wurde nach der Pogromnacht geschlossen.

Kommt und nehmt teil am Gedenken.

Samstag, 9. November, Stierstraße Friedenau,

ab 16:30 Uhr

 

Im März nächsten Jahres werden drei weitere Stolpersteine für Nazi-Opfer, die in der Stierstraße gelebt haben, gelegt.

In diesem Frühjahr sind mehrfach die Stolpersteine in Friedenau durch Übersprühen und Lackieren mit schwarzer Farbe geschändet worden, eines der Mitglieder unserer Initiativgruppe wurde bedroht und vor kurzem ist die Informationstafel, die an den jüdischen Architekten des Roxypalastes in der Rheinstraße erinnert, geschwärzt worden. Gerade jetzt also ist es wichtig, rechtsradikalen Übergriffen entgegenzutreten; und das können wir, indem wir der Opfer des Nazi-Terrors gedenken.

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Gemeinsam agieren statt reagieren

Der Stadtteil Friedenau, im Bezirk Tempelhof– Schöneberg, kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus. Dort häufen sich die antisemitischen und rechtsextremistischen Straftaten. Ziel der permanenten Angriffe war und ist das Gedenken an die während des Nationalsozialismus ermordeten Menschen. Im März 2013 wurden vier Stolpersteine innerhalb von sechs Stunden nach deren Einlassen in den Boden und 40 weitere bereits vorhandene Stolpersteine durch Farbschmierereien geschändet. Im Juni berichtete die Berliner Morgenpost sogar von 60, mit schwarzer Lackfarbe, beschmierten Stolpersteinen. Mitte Mai wurden auf die Wohnungstür einer Bürgerin, die sich für das Gedenken engagiert, antisemitische Parolen geschmiert. Außerdem wurde versucht ihren Briefkasten zu sprengen. Anfang August wurde die Gedenktafel für Vergessene Jüdische Architekten geschändet. „Wir sind entsetzt und zornig, dass diese Serie nicht abreißt“, sagt Lala Süsskind Vorsitzende des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) im Juni 2013. „Die Aggressionen haben eine neue Dimension erreicht. Das ist eine Herausforderung für die Demokratie und wir sind bereit, uns gemeinsam gegen diese Verbrecher zu stellen.“

Um dieser Entwicklung entgegenzutreten und nicht immer nur zu reagieren, wird das JFDA gemeinsam mit der Freien Universität Berlin am 17.10.2013 eine Veranstaltung im Henry Ford Bau durchführen. Petra Fritsche, die direkt mit Angriffen gegen ihre Person konfrontiert war, wird zusammen mit anderen Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren, wie man mit diesen inakzeptablen Zuständen umgehen und präventiv handeln kann.

Henry Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Donnerstag, 17. Oktober 2013, 18:00 Uhr

 

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Fahrradkorso am Sonntag, dem 8. September

Fahrradkorso zum Tag der ErinnerungAb ca. 12:00 Uhr in Friedenau:

Stolpersteine, Widerstandskämpfer der

Roten Kapelle

Moderation:

Petra T. Fritsche

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