Lesung in der Philippuskirche am Samstag, dem 7. November 2015

Einladung zum 2. Konzert für den Frieden Philippus-Kirche (Stierstraße 18 in Berlin-Friedenau) Am Samstag, dem 7. November 2015 18 Uhr Eintritt frei!

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Führung durch Friedenau am Sonntag, dem 18. Oktober, 11 Uhr

Treffpunkt: Wird nach Anmeldung mitgeteilt
Dauer: ca. 2 Stunden
TeilnehmerInnen: max. 20
Anmeldung erbeten unter: petra.fritsche@freenet.de

Die Führung ist kostenlos

Wir sehen die Architektur der – vorigen – Jahrhundertwende: Villen der Rohbauern und Putzbauern, Jugendstilmiethäuser der Bourgeoisie und erinnern uns an die berühmten Bewohner: Günter Grass, Karl Schmidt-Rottluff, Max Herrmann-Neiße, Uwe Johnson und Widerstandskämpfer der Roten Kapelle. Der Stadtspaziergang endet mit Informationen in der Stierstraße zu den dort liegenden Stolpersteinen.

"Rohbauern"-Villa

„Rohbauern“-Villa

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Artikel in der Berliner Morgenpost zur – erneuten – Drohung

Die Stolperstein-Aktivistin Petra Fritsche aus Friedenau hat wiederholt Drohbriefe bekommen. Sie schaltete nun den Staatsschutz ein.

von Gudrun Mallwitz

Petra Fritsche hat Angst. Einschüchtern lässt sie sich aber nicht, wie sie sagt. „Im Gegenteil.“ Wieder einmal hat sie einen Drohbrief erhalten. Er beginnt mit: „Hallo dreckige Judenfreundin“, und endet mit: „Also Fritsche (…) vielleicht schaust du dich auf dem Fahrrad nach deinen Sparkassenbesuchen an der Kaisereiche besser mal öfters nach hinten um…“ Absender der E-Mail: Richard Wagner vom „Anti-Stolper-Stein-Projekt“. Für die Stolpersteinaktivistin aus Friedenau ist klar, dass hinter dem anonymen Verfasser die Neonaziszene steckt. „Ich habe den Staatsschutz informiert“, sagte Petra Fritsche der Berliner Morgenpost.

weiterlesen:-http://www.morgenpost.de/berlin/article205802129/Stolperstein-Aktivistin-trotzt-Drohbriefen-von-Neonazis.html

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Stolpersteinverlegungen am 25. September

EinladungLiebe Freunde und Freundinnen,

am kommenden Freitag werden um 17:00 Uhr drei Stolpersteine der Öffentlichkeit übergeben. Ich lade Euch herzlich ein, daran teilzunehmen. Es werden 11 Angehörige aus Israel – Enkel und Urenkel – an der Zeremonie teilnehmen.
Programm
Steininschriften
 

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Menschen im Kiez

September 2015: Ein Beitrag über die Stolperstein-Arbeit im LokalJounal:

003Von Juliane Last:

„Ihr Name ist in Friedenau untrennbar mit einer Sache verbunden: den Stolpersteinen. Seit gut acht Jahren engagiert sie sich innerhalb der „Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße“ für die seit dem Jahr 2000 von Gunter Demnig verlegten Kunstwerke, eine besondere Form des Gedenkens an die Opfer des NS-Regimes. Ganz genau kann sie es nicht mal sagen, aber inzwischen hat sie an der Verlegung von bestimmt 60 Steinen in Berlin mitgewirkt. Aktuell dauert es im Schnitt ungefähr drei Jahre von der ersten Recherche bis zur endgültigen Verlegung eines Steins. 4000 Stück lässt der Künstler Demnig, der jede Steinanfrage prüft, pro Jahr herstellen. Ein Stein kostet 120 Euro, 50.000 Steine in 17 Ländern wurden in den letzten 15 Jahren verlegt.

Meist beginnt es nur mit einem Namen, den Petra Fritsche entweder selbst gefunden hat oder aber von Menschen bekommt, die einer Person gedenken wollen. Dann steigt sie in die Recherche ein – sie schaut in alte Telefonbücher, Adresslisten aus den 30er und 40er Jahren, jüdische Adressbücher oder Deportationsunterlagen in den Museen und Archiven der einzelnen Stadtteile und versucht so, die Geschichte des Menschen zu rekonstruieren. Was sie dabei liest und erfährt, geht häufig weit über das hinaus, was wir aus den Geschichtsbüchern kennen. Es ist genau festgelegt, was Spaziergänger auf den blanken Steinen lesen werden, die Informationen sind aufgrund der Größe von 10 x 10 Zentimetern zwar knapp, doch aussagekräftig. Bei der Verlegung der Steine erzählt Petra Fritsche dann, was sie über den Menschen herausgefunden hat – und das berührt….

Weiter: Petra Fritsche gibt vergessenen Menschen wieder einen Namen

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Tag des offenen Denkmals 2015

Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals biete ich 2 Führungen an:

Villa Harteneck

Villa Harteneck

Samstag, 12. September,

11:00 Uhr:

Die Villenkolonie Grunewald und ihre Bewohner

Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben, max. 20 Personen

Anmeldung erforderlich bis

7. Sept. per E-Mail

In der Villenkolonie Grunewald wohnten viele jüdische Künstler, Widerstandskämpfer und Industrielle, deren originelle und romantische Villen auch heute noch den Grunewald prägen, so die Villen Pannwitz (1912-14 von German Bestelmeyer), Epstein, Konschewski oder Harteneck. Wir werden die Landhäuser und Gärten sehen (keine Innenbesichtigung) und vom Leben ihrer Architekten und Bewohner wie Lion Feuchtwanger, Walther Rathenau, Friedrich Wilhelm Murnau, Engelbert Humperdinck und Wilhelm Canaris hören. Der Spaziergang endet am S-Bahnhof Grunewald mit dem Mahnmal der Deportation.

Sonntag, 13. September, 11:00 Uhr

Friedenau, das Künstlerviertel

Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben, max. 20 Pers., Anmeldung erforderlich bis

7. Sept. per E-Mail

Wohnhaus Günter Grass

Wohnhaus Günter Grass

Beim Rundgang durch Friedenau sehen wir die Architektur der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Villen der Roh- und Putzbauern sowie Jugendstilmietshäuser der Bourgeoisie erinnern uns an die berühmten Bewohner Friedenaus: u.a. Günter Grass, Karl Schmidt-Rottluff, Max Herrmann-Neiße, Uwe Johnson sowie Widerstandskämpfer der Roten Kapelle. Der Stadtspaziergang endet in der Stierstraße mit Informationen zu den dort liegenden Stolpersteinen.

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Die Südwestpassage Kultour hat mich zu einem ihrer Kulturköpfe ernannt

_MG_2547_web (Small)Die Südwestpassage Kultour am 11. Juni 2015:

Petra Tamara Fritsche wohnt seit Anfang der Siebziger Jahre in Berlin und hat sich von Neukölln nach Friedenau gearbeitet. Auch auf dem zweiten Bildungsweg hat sie es von der Kaufmannsgehilfin bis zur Direktorin des Internationalen Studienzentrums geschafft. Nach Beendigung der „normalen“ Berufstätigkeit hat sie sich für Stolpersteine in Friedenau engagiert und promoviert mit dem Buch „Stolpersteine – Das Gedächtnis einer Straße“. Petra T. Fritsche engagiert sich weiterhin für die Gedenkarbeit, hält Vorträge in Schulen, wissenschaftlichen und politischen Bildungsstätten und macht Stadtführungen in Friedenau und im Grunewald.

Was ist ihr Lieblingswort?
Milch. Das Wort spiegelt lautmalerisch mit dem M das Weiche und mit den übrigen Buchstaben die Helle und Frische des Getränks wider.

Welche Sprache würden Sie gerne können?
Russisch. Russisch klingt für mich weich und warm. Ein mehrmonatiger Kurs vor ein paar Jahren hat aber leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Schade.

Aus welchem Stoff würden Sie gerne mal ein Buch machen?
Ich würde gern über Edith Samuel schreiben: Die jüdische Bildhauerin hat für die Eltern, die ihre Kinder auf Kindertransporte geben mussten, Porträtpuppen angefertigt. Mit diesen Puppen blieben die Eltern allein zurück und wurden meistens deportiert und ermordet – ebenso wie die Eltern von Edith Samuel. Sie selbst ist als letzte ihrer drei Geschwister nach Israel geflohen.

Mehr zu den Kulturköpfen in Friedenau hier: http://www.suedwestpassage.com/index.php?seite=168

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Nach dem dritten Anschlag auf den Informationskasten der Stolpersteingruppe in der Stierstraße

SAM_1592 (Small)In der Nacht zum 26. April ist der dritte Anschlag auf den Info-Kasten der Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße verübt worden.

Mit den Informationen zu den Deportationen unserer ehemaligen Nachbarn, den Fotos von den Übergaben der Stolpersteine an die Öffentlichkeit und Ansprachen der Angehörigen von Opfern erinnern wir an diejenigen Bewohner und Bewohnerinnen der Stierstraße, die während der NS-Terrorherrschaft gedemütigt, ausgegrenzt, deportiert und ermordet oder zur Flucht in andere Länder oder zur Flucht in den Selbstmord getrieben wurden.

SAM_1630 (Small)Wir werden nicht aufhören, daran zu erinnern und haben den Info-Kasten instandgesetzt. Wir danken allen, die uns unterstützt haben, besonders der SPD in Friedenau und Mechthild Rawert – SPD-Bundestagsabgeordnete – , der Bezirksbürgermeisterin Frau Schöttler, der SPD Schöneberg und der Industriegewerkschaft BCE, die die Neuverglasung und Instandsetzung  finanziert haben!

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Artikel zum Stolperstein-Buch in der Zeitschrift YAKINTON; Israel, 2015

Der Bürgersteig als Ort des Erinnerns

von Helene Seidler

Artikelinhalt

Quelle: MB Yankinton, Seite 9 * Nr. 271 * Pessach 5775, März-April 2015

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Kiezspaziergang in Friedenau, Sonntag, 10. Mai, 11:00 Uhr

Wohnhaus Günter Grass

Wohnhaus Günter Grass

Führung durch Friedenau: eine idyllische Landgemeinde

Wir sehen die Architektur der – vorigen – Jahrhundertwende: Villen der Rohbauern und Putzbauern, Jugendstilmiethäuser der Bourgeoisie und erinnern uns an die berühmten Bewohner: Günter Grass, Karl Schmidt-Rottluff, Max Herrmann-Neiße, Uwe Johnson, Widerstandskämpfer der Roten Kapelle. Der Stadtspaziergang endet mit Informationen in der Stierstraße zu den dort liegenden Stolpersteinen.

Treffpunkt: Varziner Platz (Fahrverbindung: Bus 248 oder S- und U-Bahnhof Bundesallee)

Die – kostenlose – Führung endet nach etwa 2 Stunden an der Stierstraße/Ecke Rheinstraße in der Nähe vom Rathaus Friedenau

Anmeldung erforderlich bis zum 7. Mai: petra.fritsche@freenet.de

 

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