Pressemitteilung zur Nominierung für den Deutschen Engagementpreis 2014

Websticker_Nominiert-2014Petra T. Fritsche ist für den Deutschen Engagementpreis 2014 nominiert

Berlin, 24. August 2014
Petra T. Fritsche von der Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße ist für den Deutschen Engagementpreis 2014 nominiert. Der Einsatz für Stolpersteine erfährt durch diese Nominierung eine besondere Anerkennung. Petra T. Fritsche engagiert sich trotz anonymer Bedrohung unermüdlich dafür, mit inzwischen etwa 100 Stolpersteinen das Gedenken an NS-Opfer wach zu halten (so die Begründung der Nominierung für den Deutschen Engagementpreis).

Petra T. Fritsche und die Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße Friedenau danken allen Unterstützern.

Der Deutsche Engagementpreis stärkt die Aufmerksamkeit und die Anerkennung für freiwilliges Engagement in Deutschland. Träger des Preises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds.

Seit 2009 wird der Deutsche Engagementpreis jährlich in den Kategorien Gemeinnütziger Dritter Sektor, Einzelperson, Wirtschaft sowie Politik & Verwaltung ausgelobt. Mit der Schwerpunktkategorie „Miteinander der Generationen“ würdigt der Deutsche Engagementpreis in diesem Jahr insbesondere Personen, Initiativen und Organisationen, die sich für den Zusammenhalt der Generationen engagieren und damit vorbildlich für die Zukunft des Gemeinwohls einsetzen. Die Stolpersteine gedenken jeweils eines einzelnen Menschen. Die Beschäftigung mit dem Lebens- und Leidensweg, die Recherche in Archiven, die Beteiligungen an den Zeremonien bei der Übergabe von Stolpersteinen an die Öffentlichkeit ermöglicht es auch Kindern und Jugendlichen, sich am Gedenken auf vielfältige Weise zu beteiligen. Auch auf diesem Gebiet engagiert sich Petra T. Fritsche besonders, indem sie Kinder und Jugendliche informiert, an Workshops teilnimmt. Die Stolpersteine wirken als Kunstwerk und Mahnmal generationenübergreifend.

Eine Experten-Jury wählt im September die Preisträgerinnen und Preisträger sowie die 15 Finalistinnen und Finalisten für den Publikumspreis. Den Gewinner des mit 10 000 Euro dotierten Publikumspreises wählen die Bürgerinnen und Bürger im Oktober unter www.deutscher-engagementpreis.de. Alle Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Engagementpreises werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 5. Dezember 2014, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, in Berlin bekanntgegeben und ausgezeichnet.

Kontakt:
Petra T. Fritsche
Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße Friedenau
Dickhardtstraße 30, 12161 Berlin, Tel. 030/85072025
petra.fritsche@freenet.de
www.petra-fritsche.de

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Preisverleihung der Harold Bob Stiftung am 30. September 2014

Die Harold Bob Stiftung fördert seit 1986 Projekte von und für junge Menschen. Ihr Ziel ist es, die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden und zwischen Bürgern Deutschlands und Israels zu verbessern.

Die Stiftung ehrt Menschen, die sich in herausragender Weise um die Verständigung zwischen jüdischen und nichtjüdischen Bürgern bemühen und dafür auch bereit sind, persönliche Nachteile hinzunehmen. Dazu zählt auch Petra T. Fritsche.

Die Stiftung zur Verleihung des Preises an Petra T. Fritsche:

„Kuratorium und Stiftung sind beeindruckt, mit welchem Mut und welcher Entschlossenheit Sie daran arbeiten, mit Stolpersteinen an die Opfer des Nationalsozialismus in Ihrer Nachbarschaft zu erinnern. Auch Drohungen und Einschüchterungsversuche können Sie nicht abhalten.“

Die Ehrung findet statt:
30. September 2014, 17 – 19 Uhr
In der Stiftung Neue Synagoge Centrum Judaicum

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Projekte im „Spotlight“

Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auf der Seite des Deutschen Engagementpreises 2014 vorgestellt. Dies trifft auch auf die Verfasserin dieses Blogs mit folgendem Text zu:

„Ein kleiner Stolperstein bewirkt, dass uns die Handlungen der Täter und Mitläufer deutlich werden, dass wir die langen Leidenswege der Opfer nachempfinden können und dass Kinder der Täter und der Opfer gemeinsam um einen Toten trauern – und das viele Tausend Mal.“

Zusammen mit den anderen Mitgliedern der Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße verlegt Petra Fritsche in ihrer Nachbarschaft in Berlin-Friedenau vor den einstigen Wohnungen rassisch und politisch Verfolgter und Ermordeter Gedenksteine, die sogenannten Stolpersteine. 
Die Steine sollen die Erinnerung an ehemalige Nachbarn aufrechterhalten, die während des NS-Regimes durch Deportation oder Verfolgung brutal aus ihrem Alltag gerissen wurden. Auf den Stolpersteinen sind der jeweilige Name, das Geburtsjahr und das Deportationsdatum, der Todesort sowie das Todesdatum eingraviert. Dadurch, dass die Steine in den Gehweg eingelassen sind, man also buchstäblich über sie „stolpert“, wird die Erinnerung in den eigenen Alltag miteinbezogen. Das von dem deutschen Künstler Gunter Demnig in den 90iger Jahren initiierte Stolperstein-Projekt hat sich inzwischen zum weltweit größten dezentralen Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus entwickelt.

Mit der Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße hat Petra Fritsche bis zum heutigen Tag 57 Stolpersteine und eine Stolperschwelle für die ehemalige Synagoge gelegt. Vor der feierlichen Verlegung recherchiert sie in den Archiven zu den Lebensläufen derjenigen, für die ein Stein gelegt werden soll, nimmt Kontakt zu Angehörigen und Nachfahren auf, lädt diese zur Zeremonie ein und betreut sie während ihres Aufenthalts. Außerdem übernimmt sie die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative, gibt Interviews und hält Reden. Durch Vorträge und Präsentationen zu den Stolpersteinen in Vereinen, Kirchen, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen versucht sie ein Verbrechen, das in seinem Umfang unbegreiflich ist, begreifbar zu machen.

Petra Fritsches aktive Rolle bei der Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße hat ihr nicht nur Freunde eingebracht. Sie bekam anonyme Drohbriefe; die Stolpersteine in der Stierstraße wurden geschändet. Für Petra Fritsche ist dies umso mehr Ansporn, das Stolperstein-Projekt fortzuführen: „Die Angriffe, die im vorigen und diesem Jahr auf mich erfolgten, bestärken mich in meinem Engagement – zeigen sie doch, dass ein Teil unserer Gesellschaft auch 70 Jahre nach Beendigung der NS-Herrschaft keine Bereitschaft zeigt, sich mit den Verbrechen zu befassen und der Opfer zu gedenken.“

Preiskategorie: Einzelpersonen
Engagementbereich: Sonstiges

Quelle: www.deutscher-engagementpreis.de

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Tag des offenen Denkmals 2014

Abbildung: Plakat zum Denkmaltag 2014 © Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn

© Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn

 

In diesem Jahr findet der Tag des offenen Denkmals bundesweit am Sonntag, den 14. September statt.

Wir spazieren aufgrund dieses Anlasses durch die Villenkolonie Grunewald.  In der Villenkolonie wohnten viele jüdische Künstler, Widerstandskämpfer und Industrielle, deren originelle und romantische Villen auch heute noch den Grunewald prägen, so die Villen Pannwitz (1912-14 von German Bestelmeyer), Epstein, Konschewski oder Harteneck. Wir werden die Landhäuser, Villen und Gärten sehen (keine Innenbesichtigung) und uns spazierend an ihre Lebenswege, Kämpfe und Schicksale im Berlin der 1920er- und 1930er-Jahre erinnern.

Anmeldungen zu der Führung sind derzeit nicht möglich, da die Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzt ist.

Weitere Informationen finden sich hier:

www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmaltag2014

und hier: http://tag-des-offenen-denkmals.de

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Publiziert am von P. F. | Schreib einen Kommentar

Stolpersteinverlegung in Prenzlauer Berg

Einladung

Abbildung: ProgrammDie Stolpersteine sind für:Steininschriften

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In der These – Zeitschrift von Mitgliedern für Mitglieder

Übergabe-FotoIn der aktuellen Ausgabe 92 der These, erschienen im Juni 2014, ist ein Artikel über die Entstehungsgeschichte zu meiner Promotionsarbeit erschienen. Er kann bei Interesse hier heruntergeladen werden.

Auszug Juni 2014 (S. 15-17)

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Engagement für Stolpersteine seit 2005

Stolpersteine für die Opfer des Nazi-Terrors  werden seit dem Jahr 2000 vom Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt. Die Steine sollen die Erinnerung an die rassisch und politisch Verfolgten und Ermordeten aufrechterhalten. Sie erinnern an die Opfer des NS-Regimes: Juden, Sinti und Roma, Kommunisten, Sozialdemokraten, Widerstandskämpfer, Gewerkschafter, Homosexuelle und psychisch Kranke. Bisher wurden in Europa 46.000 Steine gelegt, in Berlin 5.500.

Eine unmenschliche Bürokratie hatte die Menschen zu Nummern degradiert, die ihre Namen auslöschen wollte. Durch die Stolpersteine soll diesen Menschen ihr Name, ihre Identität, ihre Würde zurückgegeben und die Erinnerung an sie wach gehalten werden. Denn ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist. Oder wie ein jüdisches Sprichwort sagt: Ein Mensch, dessen Name vergessen wird, stirbt zum zweiten Mal. Dadurch, dass die Steine im öffentlichen Raum vor den Wohnhäusern verlegt werden und wir auf unserem Weg über die Namen „stolpern“, wird die Erinnerung in unseren Alltag einbezogen.

Die Verlegung der Stolpersteine und die Übergabe der Steine an die Öffentlichkeit ist das Ergebnis einer Suche nach den Lebensspuren der deportierten und ermordeten Nachbarn.

Auf den Stolpersteinen selbst sind die Worte: HIER WOHNTE, der jeweilige Name, das Geburtsjahr und das Deportationsdatum, der Todesort sowie das Todesdatum eingraviert.  Mehr Platz ist nicht vorhanden. Manchmal ist auch mehr Information über die Menschen nicht zu finden: Adressbücher, Karteikarten, Gedenkblätter, Transportlisten beinhalten meist nicht mehr als eben diese Daten. Der Gang in die Archive ist nur dann erfolgreich, wenn der deportierte Mensch Verwandte, Ehepartner oder auch Geschäftspartner hatte, die sich nach dem Krieg an die Ämter wandten und aus deren Korrespondenz, die sich oft Jahre oder sogar Jahrzehnte hinzog, die Lebensumstände der Verfolgten entnommen wer-den können. Wenn es viel Archivmaterial gibt, oder dann, wenn man Kontakt zu Verwandten bekommt, erfährt man, was die Person einmal von Beruf war, was sie besaß, wen sie hinterließ, was den Verwandten zu stieß; und manchmal auch, was das für ein Mensch war, was er vielleicht anstrebte oder sich gar erträumte – oder auch einfach, was er las, hörte oder welche Freunde und Talente er hatte.

Diese neue Form des aktiven Gedenkens erwächst nicht aus antiquarischem Erinnern, sondern aus der Konfrontation mit Ausgrenzung, Isolierung, Ausbeutung und Ermordung einzelner Opfer. Der Zivilisationsbruch wird nicht verstehbar, wenn nur die gewaltige Zahl der Millionen Opfer im Vordergrund steht; sondern dann, wenn man den Lebens- und Leidensweg eines einzelnen Menschen verfolgen kann, und daran sieht, wie Stigmatisierung und Ausgrenzung politisch organisiert und gesellschaftlich akzeptiert wurden. Die große Zahl verstellt alles Erklärbare.

Da die verfolgten Menschen, die zunächst als Feinde, Fremde, Plutokraten, Unwerte „präpariert“ und schließlich als solche „anerkannt“ wurden, fanden die nachfolgenden „Maßnahmen“ der Ausgrenzung, Ausplünderung und schließlich der „Abschiebung“, die Mord bedeutete, Akzeptanz. So wird ein Verbrechen, das in seinem Umfang unbegreiflich ist, mittels eines Stolpersteins begreifbar. Kinder und Jugendliche nehmen freiwillig und aktiv an diesem Projekt teil, weil der Fokus immer auf einen Menschen gerichtet ist und auf dessen Erleben von Diskriminierung. Das kann sich ein junger Mensch vorstellen. Er ist vielleicht schon selbst mit Vorurteilen, Aggressivität und Brutalität konfrontiert worden. Vielleicht hinterfragt er jetzt, ob es richtig ist, solche Haltungen zu akzeptieren, sich an solchen Aktionen zu beteiligen.

Für Menschen jeden Alters kann aus dem Erinnern, Gedenken und Trauern auch eine persönliche Erkenntnis entstehen: Wenn die Vergangenheit uns heute berührt und wir darüber nachdenken, ob wir damals Mitläufer oder gar Akteure gewesen wären, ob wir uns vom Mitmenschen abgewendet hätten oder ob wir fähig gewesen wären, Widerstand zu leisten oder unsere Hand zur Hilfe auszustrecken. Diese Reflexion wird vielleicht auch unser heutiges Handeln bestimmen. Das Mitleiden mit den Ermordeten führt nicht zu einer Anklage der vorangegangenen Generationen, sondern zu einer Überprüfung der eigenen Haltungen. Die Stolpersteine irritieren uns, weil sie vor unseren Häusern liegen und auch auf diese Weise auf uns verweisen. Die Kenntnis davon, wie die Verbrechen möglich wurden, kann uns dazu veranlassen, in der Gegenwart davon Kenntnis zu nehmen, was in unserer unmittelbaren Umgebung dem Mitmenschen angetan wird oder auch den Vielen in der entferntesten Welt, denn auch dort geschehen die Verbrechen an der Menschlichkeit nicht im „Geheimen“ – dank der weltweiten Medien-Vernetzung.

Angehörige und Nachfahren von NS-Opfern reisen zu den Übergabezeremonien an und erzählen von dieser neuen Form des Gedenkens, sodass in diesem Personenkreis der Wunsch entsteht, ebenfalls Stolpersteine für Angehörige legen zu lassen. Angehörige und Nachfahren fühlen und erkennen, dass hier einzelner Menschen gedacht und Trauer und Empathie empfunden wird. Der Kommunikationsraum, in dem die Nachkommen der Opfer und die der Täter gemeinsam über ein Kunstwerk ins Gespräch kommen, erweitert sich gleichfalls, indem Erinnerungsräume erschlossen werden, in welchen generations-übergreifend Gespräche über verdrängte Erinnerungen möglich werden. Mit den Stolpersteinen werden Erinnerungen in die Gegenwart gerückt. Von den einen werden diese selbstkritisch geprüft, von den anderen werden die Erinnerungen – manchmal erstmals – zugelassen.

Ein kleiner Stolperstein bewirkt, dass uns die Handlungen der Täter und Mitläufer deutlich werden, dass wir die langen Leidenswege der Opfer nachempfinden können und dass Kinder der Täter und der Opfer gemeinsam um einen Toten trauern – und das viele Tausend Mal.

Das Stolpersteinprojekt wird getragen von der Zivilgesellschaft und ist basisdemokratisch organisiert. Ich bin Mitglied der Initiativgruppe  Stolpersteine  Stierstraße. In dieser Straße haben wir 57 Stolpersteine und eine Stolperschwelle für die ehemalige Synagoge gelegt.

Auf der kleinen Grünanlage vor der Kirche und direkt hinter den Stolpersteinen befindet sich die Informationstafel der Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße. Sie enthält Dokumente, die bei den Recherchen zu den Lebensläufen der Opfer der Vernichtungsmaschinerie gefunden wurden sowie Dokumente und Briefe aus den Wiedergutmachungsakten, Fotos von Stolpersteinverlegungen und den Zeremonien der Übergaben der Stolpersteine an die Öffentlichkeit und Fotos und Redebeiträge der Angehörigen, die an den Verlegungen der Stolpersteine für ihre Verwandten teilgenommen haben.

Seit auch Fotos von geschändeten Stolpersteinen hier dokumentiert wurden, sind die Anteilnahme und das Interesse der Nachbarn aus der Stierstraße und des gesamten Viertels noch gestiegen. Besucher des Seniorenheims, Schüler und sogar Kindergartenkinder haben Putzpatenschaften für Stolpersteine in der Stierstraße übernommen.

Mein Engagement erstreckt sich inzwischen auf weitere Opfer des NS-Terrors, das heißt ich beteilige mich an Stolperstein-Verlegungen auch in anderen Straßen Berlins. Auch erstelle ich Alben mit den Lebensläufen von Verfolgten des Nazi-Regimes für die Ausstellung Wir waren Nachbarn im Rathaus Schöneberg. Ich halte Vorträge in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen und engagiere mich gegen Rechte Gewalt beziehungsweise Neofaschismus; die Angriffe, die im vorigen und diesem Jahr auf mich erfolgten, bestärken mich in meinem Engagement – zeigen sie doch, dass ein Teil unserer Gesellschaft auch 70 Jahre nach Beendigung der NS-Herrschaft keine Bereitschaft zeigt, sich mit den Verbrechen zu befassen und der Opfer zu gedenken.

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WELTEXPRESS und Junge Welt am 18. März

Im WELTEXPRESS und in der Jungen Welt erschien ein Artikel zu den neuen Stolperstein-Verlegungen in der Stierstraße:

Neofaschistische Provokation in Berlin-Friedenau – Aktivistin der Initiativgruppe Stierstraße wird von Antisemiten bedroht

Autor: Sigurd Schulze

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Jüdische Allgemeine im März 2014

Die drei neuen Stolpersteine in der Stierstraße wurden für drei Frauen gelegt, die den Nazi-Terror überlebt haben. Die Jüdische Allgemeine veröffentlichte hierzu zwei Artikel im März:

Stolpersteine in der Stierstraße

Eine Friedenauer Initiative erinnert an drei jüdische Berlinerinnen

Autorin: Christine Schmitt

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Auf den Spuren von Ruth

Jüdische Grundschüler haben die Biografie einer Berlinerin recherchiert. Nun wurden Stolpersteine für sie und weitere Überlebende der Schoa verlegt.

Autorinnen: Katrin Richter und Christine Schmitt

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